Gesmold trifft auf einen hellwachen Spitzenreiter

Nach einer dreiwöchigen Spielpause war der Spitzenreiter vom Osnabrücker SC im Gesmolder Sportpark zu Gast. Man wollte das Spiel so lange wie möglich offen halten, dieses Vorhaben sollte jedoch nicht gelingen. Nach 7 Minuten gingen die Osnabrücker bereits in Führung. Nach einer Flanke war der einlaufende Gegner völlig frei und hatte keine Probleme ungestört aus kurzer Distanz den Ball zu versenken. Das 0:2 nur wenige Minuten später resultierte nach einem langen Diagonalball, der unglücklich für den gegnerischen Stürmer aufgelegt wurde. Die Viktorianer waren zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht im Spiel, nach einer guten Kombination über die linke Abwehrseite war das Spiel mit dem 0:3 in der 20. Minuten bereits so gut gelaufen, hier waren die Gesmolder in den entscheidenden Situationen jeweils einen Schritt zu langsam und nicht entschlossen genug. Trotz des Rückstandes entwickelte sich ab Mitte der 1. Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel, das Team konnte sich mehr zwingende Torchancen erspielen. In dieser Zeit fiel auch der Anschlusstreffer, nach starker Kombination über die rechte Seite bediente Erik Grothaus mit einer flachen Flanke den am zweiten Pfosten einlaufenden Erik Husmann, dieser hatte aus kurzer Distanz keine Mühe den Ball im Tor unterzubringen.

In der zweiten Hälfte war der OSC direkt wieder die bestimmende Mannschaft, die Viktorianer trafen in den wenigen Offensivaktionen jeweils die falschen Entscheidungen. Das 1:4 und dadurch die Entscheidung fiel in der 55 Minute per Elfmeter. Das Foulspiel hierzu wurde jedoch deutlich außerhalb des Strafraums begangen. Die Osnabrücker hatten in diesem Zeitraum weitere Möglichkeiten das Ergebnis nach oben zu schrauben, das 1:5 sollte allerdings aus einer Abseitsposition erzielt werden. Jannik Asbrock hatte anschließend noch die Großchance den Anschlusstreffer zu erzielen, doch er scheiterte freistehend aus kurzer Distanz am gegnerischen Torwart. Der Anschlusstreffer wurde von der Viktoria per Strafstoß erzielt, Erik Grothaus wurde außerhalb des Strafraums gefoult, wieder gab es Elfmeter. Nico Linnemann verwandelte diesen souverän.

„Wir haben heute gegen einen starken Gegner verdient verloren, das Ergebnis geht so völlig in Ordnung. In den ersten 20 Minuten haben wir zu viele Fehler gemacht, die werden von einer qualitativ starken Truppe natürlich bestraft. Anschließend konnten wir bis zur Halbzeit sehr gut mithalten, dennoch haben wir den finalen Pass heute nicht an den Mann bekommen und dabei oftmals die falsche Entscheidung getroffen.“ Resümierte das Gesmolder Trainergespann.

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By redakteur / Editor on Nov 12, 2019